Regelung lernfahrten ab 17


Lernfahrten ab 17 Jahren:

Regelung für 2002 / 2003 Jahrgänge

 

Ende 2018 beschloss der Bundesrat, dass unter 20-Jährige neu eine Lernphase von zwölf Monaten durchlaufen müssen, bevor sie die praktische Autoprüfung machen Damit der Führerausweis trotzdem mit 18 Jahren erworben werden kann, gilt für die Jahrgänge 2002 und 2003 folgende Übergangsregelung.

 

Personen mit Jahrgang 2003 können den Lernfahrausweis ab dem 1. Januar 2021 mit 17 Jahren erwerben. Erhalten sie den Lernfahrausweis noch im Jahr 2021, dürfen sie die Autoprüfung ab dem 18 Geburtstag ablegen, auch wenn sie den Lernfahrausweis noch nicht zwölf Monate besitzen.

 

Personen mit Jahrgang 2003, die den Lernfahrausweis erst 2022 oder später erwerben, müssen die zwölf monatige Lernphase durchlaufen.

 

Personen mit Jahrgang 2004 und Jünger müssen eine zwölf monatige Lernphase durchlaufen.



Empfehlung beim durchlaufen einer zwölf monatigen Lernphase

Empfehlung

Beim Durchlaufen einer zwölf monatigen Lernphase: Die ersten Fahrversuche beim Fahrlehrer parallel das Erlernte mit einer Begleitperson festigen. Die ganze Fahrausbildung durchlaufen, nach Durchlauf der Ausbildung in regelmässigen Abständen eine Überprüfungs-Fahrlektion beim Fahrlehrer damit man nicht eine Eigendynamik entwickelt und Fehler im Ansatz erkannt werden. Über die ganzen 12 Monate das Erlernte festigen und automatisieren. Je mehr begleitete Lernfahrten vor der praktischen Prüfung stattfinden, desto kleiner ist danach das Unfallrisiko. 

 

Warum lerne ich Autofahren beim Fachmann?

Gerade zu Beginn des Autofahren-Lernens, ist es wichtig dass der Lernende die Grundlagen der Fahrzeugbedienung und die Grundbewegungsabläufe im Strassenverkehr, korrekt erklärt bekommt. Damit er keine falschen Abläufe automatisiert. Automatisiertes und Gewohnheiten umschulen ist in den meisten Fällen mit viel Zeitaufwand und Frust des Lernenden verbunden.

Meistens glaubt der Fahrschüler, es genüge, wenn sich ein Bekannter oder einer seiner Angehörigen neben ihn setze, um ihm die Kunst des Autofahren beizubringen.

Als Fahrlehrer bezweifle ich kaum, dass diese Begleiter, die meist langjährige Fahrer sind, nicht gut und zuverlässig ihr Fahrzeug zu führen imstande sind.

Nur darf man nicht vergessen, dass sie durch die jahrelange Praxis absolut gefühlsmässig und durch Gewohnheit sogar im Unterbewusstsein den Verkehr meistern und richtig fahren.

Auch ist der heutige Verkehr nicht zu vergleichen mit demjenigen vor 30 Jhren. Damals gab es noch keinen so regen Motorfahrzeugverkehr und nur wenig Fahrräder. Auch hat es viele neue Signale, Verkehrsregelungen-Situationen und Gesetzesänderungen seither gegeben, wo sich der Gewohnheitsfahrer selber angeeignet hat diese zu lösen aber nie richtig erlernt hat.

Ein weiterer Grund, das Autofahren beim Fahrlehrer zu lernen ist der, dass sich der Begleiter/in gewöhnlich nicht mehr in das Anfangsstadium seiner Fahrkünste zurückversetzen kann und er damit den Schüler überfordert oder keine deutliche Struktur/Zusammenhänge vorhanden sind und das Lernen für den Schüler/in deutlich erschwehrt.

Das Autofahren fällt dem Fahrschüler/in viel leichter, wenn er bei einer Fachperson von Anfang an in jeder Hinsicht instruiert wurde.

 

 

Gute und lernreiche Fahrausbildung wünsch ich Dir, Autofahren lernt man einmal im Leben und braucht es im Normalfall täglich. Nütze die Fahrausbildung und bereite dich gut auf den Strassenverkehr vor.